
Bottroper Zeitung. Die Firma BST Becker Sanierungstechnik zieht von Oberhausen nach
Bottrop. Im März diesen Jahres wurde mit dem ersten Spatenstich der Bau
begonnen. Am Freitag (18. November) wurde das Richtfest gefeiert.
Drei Jahre wurde geplant, im März der erste Spatenstich vollzogen und am Freitag (18. November) das Richtfest gefeiert: Das in Oberhausen
gegründete Unternehmen BST Becker Sanierungstechnik zieht mit dem
Hauptsitz nach Bottrop an die Batenbrockstraße 77. Zum Richtfest lud die
Unternehmensgruppe am Freitag (18. November) ein. Bis zum Sommer 2023
soll das neue Verwaltungsgebäude fertig sein.
Nach der Gründung des Unternehmens durch Christian Becker und Michael
Pfeiffer im Jahr 2012, ist die Becker Unternehmensgruppe rasant
gewachsen. „Wir haben damals mit 20 Mitarbeitern gestartet. Heute sind
es 340 deutschlandweit. Wir sind mit unseren Projekten gewachsen und der
Standort Oberhausen wurde schnell zu klein“, berichtet Michael
Pfeiffer.
BST Becker plant und betreut Abbruch- und Sanierungsprojekte in ganz
Deutschland. Ganz gleich ob der Rückbau des Weißen Riesen in Hamburg
oder des 80 Meter hohen Gebäudes am Campus Essen, der Abriss und die
Schadstoffsanierung des Kongresszentrums Rhein-Main-Hallen in Wiesbaden
oder der Rückbau des stark asbestbelasteten Hochhauses der Deutschen
Welle – die Oberhausener Firma hat sich mittlerweile einen Namen in der
Branche gemacht. Vor vier Jahren fanden erste Gespräche mit der Stadt Bottrop bezüglich
eines Grundstücks an der Batenbrockstraße statt. Hier soll nun der neue
Firmensitz für die 60 Büromitarbeiter entstehen – auf zweieinhalb Etagen
und 1.600 Quadratmetern. Für die Umsetzung sorgt das Bottroper
Planungsbüro „Haas und Höing“.
Hohe Investitionen für nachhaltiges Bauen
Mehr als 4 Millionen Euro werden in den Bau investiert und dabei
darauf geachtet, dass ökologische und nachhaltige Aspekte besondere
Beachtung finden. So wird der üblich benötigte Strom zum Arbeiten im
Gebäude von Photovoltaik-Anlage auf dem Dach erzeugt. Zusätzlich sollen
auf dem Parkplatz Ladesäulen für E-Autos installiert werden.
„Wir freuen uns immens darauf, dass wir uns hier eine neue Heimat
schaffen“, so Geschäftsführer Michael Pfeiffer, der selbst aus Bottrop
stammt. Auch Oberbürgermeister Bernd Tischler ist froh, dass sich das
erfolgreiche Unternehmen nun im Schatten des Tetraeders ansiedelt.
In seiner Rede betonte der Oberbürgermeister die Wichtigkeit der
Neuansiedlung auf dem Bottroper Gelände. „Die Ansiedlung ist ein echtes
Aushängeschild für die Stadt“, sagte Tischler. Dabei erwähnte er, dass
die Abstimmung mit BST Becker und den Verantwortlichen der
Stadtverwaltung gut funktioniere und trotz Engpässen und Schwierigkeiten
in der Baubranche hier ein enormes Bautempo zu sehen sei. Dies habe die
Stadt bei eigenen Projekten nicht immer geschafft, räumte er ein.
Mit einem herzlichen „Glückauf und willkommen“ begrüßte der
Oberbürgermeister die anwesenden und bald in Bottrop arbeitenden
Mitarbeiter der BST Becker Unternehmnsgruppe.