Großbaustelle Pankratiusschule – Arbeiten laufen planmäßig

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Allgemeine Zeitung - Gescher. Dürften die Pankratiusschüler heute ihr altes Schulgebäude betreten, würden sie sich wundern. Vom heimeligen Innenleben aus dem Schulalltag ist nichts mehr übrig, der Blick fällt auf nackte Wände und Decken, Estrich, Mauerwerk und Baumaterial aller Art. Das Gebäude ist komplett entkernt. Aus dem Obergeschoss eröffnet sich ein Blick auf den zweiten Teil der Großbaustelle Richtung Eisdiele: Dort, wo früher das OGS-Gebäude gestanden hat, liegen die Fundamente für den Neubautrakt der Pankratiusschule. Etwa zehn Handwerker tummeln sich auf der Baustelle und setzen erste Wände. Der Baufortschritt ist tagtäglich erkennbar. „Wir liegen knapp vier Wochen vor dem Zeitplan“, so Klaus Schnieder, Leiter des Gebäudemanagements bei der Stadt Gescher. Mit Beginn des Schuljahres 2021/2022 soll hier wieder unterrichtet werden. Blick vom Obergeschoss des Altbaus auf die Baustelle für den Neubautrakt: Bis August soll der Rohbau für den dreigeschossigen Anbau fertig sein. Sechs Klassenräume und die Büros der Schulverwaltung werden hier untergebracht. Sechs Millionen Euro verbaut die Stadt Gescher an dieser Stelle, gefördert mit Mitteln des Landes NRW aus zwei verschiedenen Töpfen. Im Altbau (1720 Quadratmeter Fläche) werden Klassenräume neu organisiert und zeitgemäße Gruppenarbeitszonen hergestellt. Im Erdgeschoss sieht die Planung von Kersting + Gallhoff (Duisburg) Räume zur Betreuung, zum Werken, Essen und Aufhalten vor. Die ehemalige Aula im Dachgeschoss wird umfunktioniert in einen Mehrzweck-/Bewegungsraum und einen Musikraum, unterteilt durch eine mobile Trennwand. Der schöne Parkettboden ist wegen des belasteten Klebers entfernt worden und wird voraussichtlich durch Linoleum ersetzt. Weitere Schadstoffe sind nach Auskunft der Verwaltung im Altbau, der in den Jahren 1875, 1909 und 1926 entstanden ist, nicht entdeckt worden. Etwa 1050 Quadratmeter Nutzfläche wird der dreigeschossige Neubautrakt haben. Hier entsteht eine ebenerdige Eingangshalle mit Durchgang auf den hinteren Hof. Die Anbindung an den halbgeschossig höhenversetzten Altbau erfolgt über offene Treppenanlagen und einen neuen Aufzug. Sechs der zehn Klassenräume werden hier angesiedelt sein – allesamt ausgestattet mit moderner IT-Infrastruktur, wie Erste Beigeordnete Kerstin Uphues versichert. Auch kostenmäßig ist bislang, da etwa ein Drittel der Gewerke vergeben sind, alles im grünen Bereich. „Die bisherigen Gebote liegen im kalkulierten Preisrahmen“, sagt Schnieder. Bekanntlich hat der Rat die Ausgaben auf 5,7 Millionen Euro plus 300 000 Euro für die Einrichtung begrenzt. Den Rohbau führt die Firma AS Bau aus Vreden aus – im August soll das Bauwerk stehen. Für die Dauer der Arbeiten sind die Pankratiusschüler in Räumen der Gesamtschule und der Förderschule Haus Hall untergebracht, die neuen Erstklässler werden nach den Sommerferien in Hochmoor unterrichtet. Bürgermeister Thomas Kerkhoff ist überzeugt, dass die jetzige Lösung nach den vielen Diskussionen im Vorfeld einen „guten Kompromiss“ darstellt. Den Wunsch nach einem Komplettneubau könne er verstehen. Aber Umsetzbarkeit und Bezahlbarkeit einer solchen Lösung seien fraglich, gerade in der jetzigen Corona-Krise. Die Kinder dürften sich auf die neuen Räume freuen.



© www.ib-volmer.de   Dienstag, 28. April 2020 00:00 volmer

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  • Beratender Ingenieur im konstruktiven Ingenieurbau
  • Qualifizierter bundesweit tätiger Tragwerksplaner
  • Staatlich anerkannter Sachverständiger für Schall- und Wärmeschutz
  • Energieeffizienz-Experte für die Förderprogramme des Bundes

 

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